Dieses Gärglas (egal in welcher Größe) ist unserer Meinung nach das optimale Fermentationsglas für das Fermentieren zu Hause.
Das liegt aber nicht daran, dass wir dieses Glas selbst konstruiert haben. Es hat damit zu tun, dass wir seit 8 Jahren in unserer Bärbucha Fermenterei ständig fermentieren und einfach viel Erfahrung gemacht haben, was funktioniert und was nicht.
Warum behaupten wir, dass dieses Gärglas optimal ist?
Bevor wir auf diese Frage anworten schauen wir, was es so auf dem Markt gibt.
Wenn wir zurück in die Geschichte schauen, haben unsere Vorfahren schon immer Lakto- fermentiertes Gemüse in Holzfässern oder in speziellen Gärtöpfen aus Steinzeug fermentiert. Diese gefallen uns auch sehr, so dass wir von denen eine ganze Sammlung haben.
Die meisten sind 15 L oder 10 L groß. Es gibt aber auch kleinere. Diese Gärtöpfe verfügen über einen speziellen Wasserkanal, durch den die Fermentationsgase entweichen aber
kein Sauerstoff in die Gärtöpfe gelangen kann.
Es ist eine großartige und bewährte Methode.
Es gibt aber einen Haken.
Wenn du z.B. verreist und eine Woche nicht da bist, wird das Wasser in diesem Wasserkanal verdunsten und du hast ein Problem. Sobald das Wasser als Schutzbarriere aufgebraucht ist, gelangt in den Gärtopf der Sauerstoff und es bildet sich auf deinem Gemüse innerhalb von wenigen Tagen eine weisse Schicht von Kahmhefe. Wenn diese Situation länger andauert, hast du das nächste Problem: den Schimmel.
Das zweite Problem, besonders für Anfänger, ist die Tatsache, dass diese Gärtöpfe undurchsichtig sind. Man sieht nicht, was im Inneren des Gärtopfes wirklich abläuft.
Die Option, diesen Topf alle paar Tage immer wieder mal zu öffnen führt zur Entstehung der Kahmhefe. Normale Gläser wie dieses Glas unten sind für das Fermentieren nicht geeignet.
Während der Gärung bilden sich Fermentationsgase, die einfach raus müssen. Wenn das nicht passiert, kann es tatsächlich zu einer „Explosion“ des Gefäßes kommen. Das heißt, du musst das Glas öffnen, um die Gase zu reduzieren. Wenn das öfters als einmal geschieht, hast du das bekannte Problem mit der Kahmhefe wieder. Andere Fermentationsgläser (online verfügbar) mit speziellen Abdeckungen, wie die unten, können ebenfalls problematisch sein. Mit der Zeit sehen sie so aus…
Sowohl das Silikon als auch das Metall werden durch die organischen Säuren, die während der Gärung entstehen, stark beeinträchtigt. Im nächsten Schritt kann sich etwas bilden, was so aussieht... in diesem Fall ist das der Schimmel.
Ein weiteres Problem bei diesem Deckel sind intensive Gerüche, die während der Gärzeit freigesetzt werden und durch diesen Verschluss durchdringen und sich in dem Raum verbreiten. Es gibt Mesnchen, die solche Gerüche nicht vertragen und sich darüber beschweren... Wenn das deine Nachbar sind, sieht es schlecht aus:) Vor allem beim Kohl.
In den traditionellen Töpfen gibt es einen Wasserkanal als Barriere, die die freigesetzten Gase stoppt. Unsere Gläser lassen keine Gerüche durch. Wir haben Dutzende von ihnen, die nonstop in unserem Gästeraum arbeiten und wir hatten nie eine Beschwerde von unseren Besuchern über unangenehme Gerüche.
Diese Gläser auf dem Foto oben sind auch recht klein. Wenn du aus einem durchschnittlichen Kohlkopf (etwa 2 kg) Sauerkraut machen möchtest, musst du 3 oder mehr von diesen kleinen Gläsern verwenden.
Ein neues Glas (Kilner), das auch bei einigen Online-Händlern erhältlich ist, ähnelt dem von uns. Es ist fast gut....aber es hat doch eine Schwachstelle:
Die Abdeckung mit der Luftschleuse ist oft nicht fest dh. nicht dicht genug, so dass der Sauerstoff in das Gefäß gelangen kann. Mit der Zeit wird dieses Problem auch noch schlimmer werden.
Beim Lesen einiger Rezensionen - scheint gerade das ,von Anfang an, das Problem zu sein.
Unser Gefäß ist dagegen sehr fest und dicht verschlossen so dass kein Sauerstoff eindringen kann.
Eine andere "Option", die einige Leute verwenden, ist: ein Plastikbehälter oder eine Plastikverpackung.
Für uns ist das ein absolutes NO GO.
Während des Fermentationsprozesses entstehen organische Säuren. Diese reagieren stark mit Kunststoffen indem sie aus denen die Chemikalien rausziehen. Als Ergebnis erhälst du einen Molotow-Cocktail dieser synthetischen Mischung in deinem Gemüse. Kunststoffe können Hormonproduktion negativ beeinflussen und enthalten auch andere toxische Komponente. Wir sind fest davon überzeugt, basierend auf umfangreichen Forschungsstudien, dass
es keine „sicheren“ Kunststoffe gibt.
Daher empfehlen wir keine von diesen oben abgebildeten Plastikoptionen.
Aber jetzt zurück zu unserem Fermentationsglas… In den letzten 8 Jahren haben wir hauptsächlich in den Gärtöpfen aus Steinzeug fermentiert. Gleichzeitig wollten wir aber dass unsere Kunden die schönen Fermente sehen können.
Also haben wir angefangen 5 L Gläser zu verwenden.
Aber diese waren alles andere als perfekt.
Zu Beginn der Gärung mussten wir diese ziemlich oft "rülpsen" lassen dh. mindestens 2 Mal am Tag kurz öffnen (an besonders warmen Tagen sogar 3 Mal am Tage) damit die starke Bildung der Fermentationsgase reduziert wird.
Noch nicht so lange her haben unsere Gärgläser so ausgesehen…
Es ist uns doch oft passiert, dass wir einfach vergessen haben die Gärgläser kurz zu öffnen.
So mussten wir nach der Arbeit wieder ins Café zurückgehen, um die Gläser „rülpsen“ zu lassen.
Die Gefahr der Explosion bestand immer auch über die Nacht.
Einmal haben wir eine Explosion mit Ketchup-Gärglas erlebt…. so eine wünsche ich keinem:)
Wir haben nach anderen Optionen gesucht aber es gab keine. So sind wir auf die Idee gekommen ein perfektes Gärglas selbst zu konstruieren.
Das heißt, wir haben unser 5 Liter Fido Glas modifiziert und optimiert.
Hier ist das Ergebnis:
Unser optimales Fermentationsglas!!!
Bisher sind wir der einzige Ort, wo du diese Gläser erhalten kannst. Zumindest für jetzt. Also wir haben die Fermentationsgläser zum Verkauf da, wir benutzen diese selbst und wir sind mit diesen echt zufrieden, da sie uns das Leben enorm erleichtert haben.
Wir haben unsere Fermente in die neuen Fermentationsgläser umgefüllt und können jetzt ganz entspannt verreisen oder Urlaub machen. Wir können diese einfach so stehen lassen.
Das war mit Gärtöpfen aus Steinzeug nicht möglich.
Jetzt fassen wir zusammen, warum wir unser Glasgefäß für das beste geeignete Fermentationsglas halten! -es besteht aus Glas. So kannst du täglich sehen, wie sich dein Ferment verändert und ob die Fermentation richtig verläuft
-es ist außerdem dekorativ, sicher und leicht zu reinigen
-das absolut Praktische ist: wenn das Gemüse im Fermentationsglas einmal richtig geschlossen ist, musst du während der gesamten Fermentationsphase nichts mehr tun. Das verdanken wir dem Gärröhrchenverschluss. Eine einfache Konstrukation, die perfekt funktioniert. Dieser Verschluss verhindert, dass der Sauerstoff eindringt aber erlaubt, dass die Gärgase entweichen. Das Gärröhrchen benötigt wenig Wasser und dieses reicht für länger als 2 Monate. Außerdem verhindert der gelbe Verschluss das Eindringen unerwünschter Fremdstoffe.
-in dieses Gärglas passt bis zu 4 - 4,5 Liter Füllgut. Das ist genau richtig, um aus einem durchschnittlichen Kohlkopf (ca. 2 kg) Sauerkraut zu machen. Also kein Durcheinander mit mehreren kleinen Gläsern.
- das Rauspressen der Gemüse wird verhindert durch die sich nach oben verjügende Form des Glases.
Wir hoffen, dass sind starke Argumente, die dich überzeugen mit unserem Gärglas zu fermentieren.
Wir bieten 1L, 2L, 3L und 5L Gärgläser.
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Für diejenigen, die bereits Bormioli-Fido-Gläser haben, bieten wir auch nur Fermentation Aufsätze.
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